Der Handel war es, der Donauwörth einst reich und mächtig machte. Was nicht heißen soll, dass die Donauwörther nun alle besonders tüchtige Kaufleute gewesen wären. Aber sie saßen an der Stelle, an der sich der wichtige Handelsweg zwischen Nürnberg und Augsburg mit der Donau kreuzte, und errichteten eine Brücke, deren Benutzung sie sich teuer bezahlen ließen. Damit machten sie sich zwar keine Freunde – die Brücke wurde an die dreißig Mal zerstört – aber sie konnten sich ein Juwel von einer Stadt bauen. Damals wie heute war die Reichsstraße das Zentrum der Stadt, gesäumt von farbenfrohen, original wieder aufgebauten Bürgerhäusern. Das Liebfrauenmünster, eine dreischiffige gotische Backsteinkirche, steht auf dem höchsten Punkt der Reichsstraße. Zu ihrem Geläut gehört die Pummerin, die größte Turmglocke Schwabens. Die Kirche beinhaltet bemerkenswerte Kunstwerke, so eine Pieta aus dem Jahr 1508 und einen gotischen Christus von 1513. Etwas profaneren Zwecken diente das Tanzhaus, erbaut um 1400: Hier ließ der Rat der Stadt sonntags tatsächlich für die Bürger zum Tanz aufspielen. Später erfuhr es verschiedene Nutzungen, wurde zerstört, wieder aufgebaut und beherbergt heute einen Theatersaal, das Archäologische Museum und ein Restaurant. Die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz, mit der berühmten Kreuzpartikel-Monstranz, ist ein Musterbeispiel schönsten Spätbarocks, das Deutschordenshaus, die Kalvarienbergkirche, Fuggerhaus und Rathaus sind einige andere gute Gründe, Donauwörth zu besuchen. Und auch das Passieren der Brücke kostet nichts mehr.
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