Eigentlich gibt es keinen Grund, einen Besuch der Stadt zu bereuen. Eine Ausnahme war es jedoch für Johann Tserclaes Tilly, der berühmte kaiserliche Feldherr im Dreißigjährigen Krieg. Am 14. und 15. April 1632 erlitt er in der Schlacht bei Rain eine heftige Niederlage gegen den schwedischen König Gustav Adolf geschlagen und erlag wenig später in Ingolstadt seinen schweren Verwundungen. Das überlebensgroße, 1914 aufgestellte Denkmal auf dem Rathausplatz erinnert an den großen und doch glücklosen Feldherrn. Hier steht auch der Rathauskomplex, eine interessante Kombination aus alt und neu: Das Rokoko-Gebäude aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, der moderne Erweiterungsbau aus den 1980er Jahren und das sanierte Altherr-Haus. Ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung der Altstadt, in deren Verlauf so geschichtsträchtige Bauwerke wie der markante Wasserturm, das Haus „Karrer“, Teile der rekonstruierten Stadtmauer oder das „Obere Eck“ mit Heimatmuseum, Schwabtor, Spitalstadel, Allerheiligenkapelle und dem Geburtshaus der Gebrüder Lachner zu bewundern sind. Nicht zu vergessen das Herzogsschloss mit dem schön angelegten Schlossgarten, ein spätgotisches Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert. Und natürlich die Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer, deren 66 Meter hoher Turm in der flachen Landschaft schon von weitem zu sehen ist. Einen schönen Blick auf Rain ermöglicht übrigens das Stadtmodell im Rathaus – allerdings zeigt es, wie die Stadt im Jahr 1698 aussah.
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