Der Donauradweg ist ein Radfernweg, der alle Donauländer miteinander verbindet. Die einzige Ausnahme ist Moldawien, dessen Anteil an der Donau aber lediglich 570 Meter beträgt und damit eher symbolischer Natur ist. Der Donauradweg hat eine Gesamtlänge von 2.857 Kilometern. Er beginnt bei Donaueschingen in Deutschland und endet an der Schwarzmeer-Küste in Rumänien. Jedes Jahr wird der Donauradweg, zumindest streckenweise, von Tausenden von Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern befahren und gehört somit zu den beliebtesten Radfernwegen auf dem europäischen Kontinent.

Da er praktisch alle Donauländer miteinander verbindet, bietet der Donauradweg den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern die Möglichkeit, faszinierende Landschaften sowie alle Naturschönheiten, historische Denkmäler und andere Sehenswürdigkeiten entlang der Donau kennenzulernen: Tiefebenen, Hügel und Gebirge, Weinberge, Architektur- und Kulturdenkmäler u. v. a. m.

Größtenteils verläuft der Donauradweg beiderseits der Donau, aber streckenwiese auch nur auf der einen Flussseite. Deswegen müssen die Fahrradtouristinnen und –touristen mehrfach die Donau überqueren. In einigen Ländern stehen ihnen dabei Fahrradfähren und viele Brücken zur Verfügung, während es in einigen anderen Gebieten nur wenige Brücken gibt, die auch für Fahrradfahrer(innen) geeignet sind. Die Strecke von Donaueschingen bis nach Budapest gilt als familienfreundlich.

All die anderen kleineren Radfernwege in den Donauländern sind auf die eine oder andere Weise mit dem Donauradweg verbunden. Im Unterlauf der Donau ist die Fahrrad-Infrastruktur teilweise noch im Aufbau begriffen. Deswegen führt dort der Donauradweg streckenweise auch entlang von Autostraßen oder Wanderwegen.

In den Regionen, die eine lange Fahrrad-Tradition haben, können sich Fahrradtouristinnen und –touristen dagegen auch für einen der thematischen Radfernwege entscheiden, wie z. B. für die Via Danubia mit vielen Denkmälern aus der Römerzeit, oder für die Tour de Baroque mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aus der Epoche des Barocks. Beide thematischen Radfernwege befinden sich in Bayern.

Egal für welche Strecke des Donauradweges Sie sich entscheiden, können Sie auf jeden Fall damit rechnen, dass man die Donauländer am besten mit dem Fahrrad erkunden kann. Eine Fahrradfahrt entlang der Donau stellt immer eine einzigartige Möglichkeit dar, unberührte Natur zu genießen, aber auch Land und Leute kennenzulernen und einen Einblick in ihre Tradition und in ihre Kultur zu gewinnen.

  • Mein Donau
    Reiseplan

    Ihr Reiseplan ist zurzeit leer. Fügen Sie Stadt, Standort oder Route hinzu, um Ihren Reiseplan zu erstellen.

    Folgen Sie uns in den sozialen Medien