Donauwörth

Eine ausgesprochen wohlhabende Stadt war Donauwörth schon im Mittelalter gewesen, und offenbar fanden die Bewohner der Stadt, dass man das ruhig sehen dürfte. So bauten sie ihre Häuser besonders prachtvoll, und in den Kirchen sammelten sie Schätze von bedeutendem Wert. Eine wunderschöne Stadt i...

Land: Deutschland

Donauwörth ist eine Große Kreisstadt mit etwa 18.300 Einwohnern im bayerisch-schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Sitz des Landratsamts.

WGS8448° 43‘ 8“ N, 10° 46‘ 40“ E

48.718889°, 10.777778°

UTM32U 630759 5397731

Donauwörth liegt im nördlichen Schwaben, an den Mündungen verschiedener kleiner Flüsse wie der Wörnitz und der Zusam in die Donau; etwa 12 km östlich der Stadt mündet dann der von Süden kommende Lech in den Fluss. Donauwörth liegt an den Südwestausläufern der Fränkischen Alb und des Naturparks Altmühltal und an den Ostausläufern der Schwäbischen Alb, Riesalb genannt. Jenseits der Donau befindet sich etwas südlich der Stadt der Naturpark Augsburg-Westliche Wälder, nördlich der nationale Geopark Ries, eine Meteoritenkraterlandschaft, die verschiedenen seltenen Vogel- und Pflanzenarten einen natürlichen Lebensraum bietet.

Stets mit Rat und Tat für den Besucher da:

Städtische Tourist-Information Donauwörth

Rathausgasse 1

86609 Donauwörth

Telefon: +49 906 789-151

Fax: + 49 906 789-159

tourist-info@donauwoerth.de

www.donauwoerth.de

Öffnungszeiten

Mai bis September:

Montag bis Freitag 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Samstag und Sonntag bzw. Feiertag 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Oktober bis April:

Montag bis Donnerstag 09:00 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00 Uhr

Freitag 09:00 bis 13:00 Uhr

Ob Hotels für eine Übernachtung oder Ferienwohnungen für mehrere Tage – in Donauwörth ist die Quartiersuche kein Problem. Das wusste auch schon Wolfgang Amadeus Mozart zu schätzen, der am 26. Oktober 1777 auf seinem Weg nach Mannheim im Posthotel Traube nächtigte, einem Haus mit heute über 300 Jahren Geschichte und großer gastlicher Tradition. Was auch für das Hotel Zu den Drei Kronen gilt, gelegen inmitten des historischen Stadtzentrums. Auch hier zählen herzliche Gastfreundlichkeit, stilvolles Ambiente und natürlich eine exzellente Küche.

Alle Gastgeber unter

http://www.donauwoerth.de/de-user-Unterkuenfte-index.html

http://www.donauwoerth.de/de-user-Gastronomie-index.html

Im Käthe-Kruse-Puppen-Museum, das in den denkmalgeschützten und sorgfältig renovierten Mauern des ehemaligen Kapuzinerklosters eine wunderbare Heimstatt gefunden hat, ist eine bezaubernde Sammlung von Käthe-Kruse-Puppen zu bewundern. Über 150 Ausstellungsstücke werden in charmanten Arrangements präsentiert, und auch dem bewegten Leben der Künstlerin Käthe Kruse (1883-1968), der Geschichte der Käthe-Kruse-Puppenwerkstätten und die aufwändige Herstellung der Puppen in reiner Handarbeit sind Bereiche des Museums gewidmet. Interessante und erlebnisreiche Führungen für Kinder und Erwachsene werden mit oder ohne Begleitprogramm jederzeit, also auch außerhalb der Öffnungszeiten, gerne angeboten. Im selben Gebäude findet sich zudem die Werner-Egk-Begegnungsstätte, die dem berühmten Komponisten von Werken wie Peer Gynt oder der Zaubergeige gewidmet ist. Einige Stücke widmete er auch der Stadt Donauwörth, der er zeitlebens eng verbunden war und die ihm mit dem kleinen Museum ein würdevolles Denkmal gesetzt hat.

Das Archäologische Museum im vierten Stock des Tanzhauses ist der Siedlungsgeschichte im Landkreis Donau-Ries von der Steinzeit bis zur Alemannenzeit gewidmet. Schwerpunkt ist die römische Militär- und Siedlungsgeschichte. Kunstvoll gegossene und reich verzierte Bronzeschwerter aus der Hallstattzeit, die einst den Flussgöttern geopfert wurden und beim Kiesabbau wieder zutage kamen, sind hier ebenso zu bewundern wie die originalgetreu rekonstruierte und im Feldversuch erprobte Rüstung eines römischen Legionärs, außerdem zahlreiche Terrakottafiguren und Güter des täglichen Bedarfs. Schautafeln und Modelle erläutern außerdem anschaulich antike Arbeitstechniken wie das Bronzegussverfahren und die Eisenverhüttung in der Keltenzeit.

Das Deutschordenshaus ist eine der ältesten Niederlassungen des Deutschen Ritterordens. Der Orden wurde 1197 gegründet, und schon wenige Jahre später – 1214 – übergab König Friedrich II. den Hospitalbrüdern des Deutschen Ordens eine an der alten Donaubrücke erbaute Kapelle, bei der Almosen für die Armen gesammelt wurden. Das Gebäude in seiner heutigen Form wurde von 1774 bis 1778 errichtet; heute beherbergt es die Städtische Kunstgalerie. Sehenswert ist auch der barocke Enderlesaal, benannt nach dem Maler Johann Baptist Enderle.

Das Rathaus entstand ab 1236; im Jahr 1308 wurde es mit Quadern einer abgetragenen Burg Mangoldstein erstmals erweitert. Im Lauf des 14. Jahrhunderts brannte das Gebäude zweimal ab, im 16. Jahrhundert wurde ein drittes Stockwerk aufgesetzt und Ende des 18. Jahrhunderts mit dem charakteristischen Dach abgeschlossen. 1853, 1973/75 und 1985/86 wurde das Rathaus komplett renoviert, zuletzt anlässlich des Jubiläums „750 Jahre Rathaus Donauwörth“. Zu diesem Zeitpunkt wurde am Westgiebel des Hauses ein Glockenspiel angebracht, das täglich Volkslieder und ein Lied aus der Oper „Die Zaubergeige“ von Werner Egk spielt.

Als Stadt am oder sogar im Wasser, denn Donauwörth ist aus einer kleinen Fischerinsel in der Wörnitz, dem heutigen „Ried“, entstanden, lebte Donauwörth seit jeher mit der Flussschifffahrt. Schiffsverkehr findet in der alten Handelsstadt, deren Donauhafen einst der größte ganz Schwabens war, zwar nicht mehr statt, aber Bootswanderer, die als Naturliebhaber den Lebensraum Wasser schätzen und respektieren, sind in Donauwörth bis heute herzlich willkommen. Sie finden auf gleich fünf Gewässern – Donau, Wörnitz, Zusam, Kessel und Schmutter – reichlich Gelegenheit für Bootsfahrten ganz unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Als Geheimtipp gelten die historischen Zillenfahrten mit den Donauwörther Fischerstechern, die für Gruppen nach Voranmeldung durchgeführt werden.

Radfahrer können nicht weniger als fünf verschiedene Landschaftstypen und Naturräume rund um Donauwörth erkunden. Die Ebene des Donau-Lech-Tales, die sanften Hügel der Schwäbischen Alb, die Flusslandschaften des Wörnitz- und Donautales oder die Steilhänge des Frankenjuras treffen in der Stadt aufeinander und garantieren so ein abwechslungsreiches Radelvergnügen.

Besonders ein Ausflug in den Nationalen Geopark Ries ist ein Erlebnis für sich, und das nicht nur für Radfahrer. Vor etwa 15 Millionen Jahren schlug hier ein fast 1-km großer Steinmeteorit auf die Albhochfläche ein und hinterließ eine Kraterlandschaft. Bis heute ist das Ries als fast kreisrunder Kessel mit rund 25 Kilometern Durchmesser deutlich zu erkennen; zudem hat sich eine ganz eigene Flora und Fauna entwickelt und wird zum einmaligen Erlebnis. Eine der schönsten Rundtouren bietet die Tour in den Geopark Ries, die den Radler auf 75 km durch eine einzigartige Landschaft und vorbei an vielen historischen und geologischen Sehenswürdigkeiten führt.

Das Radwanderwegenetz um Stadt und Landkreis umfasst knapp 1000 km. Die Strecken verlaufen überwiegend auf gut ausgebauten Radwegen, befestigten Wirtschaftswegen und auf wenig befahrenen Straßen. Auch auf über 100 km markierten Wander- und Nordic-Walking-Wegen kann man die vielseitige Landschaft um Donauwörth erkunden. Romantische Bachläufe, ruhige Wälder, idyllische Flussauen und gemütliche Waldschänken runden das Angebot ab. Zwei Jakobus-Pilgerwege vereinen sich in Donauwörth. Die Nord- und Südrandlinie der Fernwanderwege der Schwäbischen Alb, der Main-Donau-Weg, der Weitwanderweg Romantische Straße und der Donauwanderweg treffen hier aufeinander.

Um Donauwörth erstreckt sich das größte zusammenhängende Fließgewässer Süddeutschlands. Bäche, Flüsse und Seen kennzeichnen die unmittelbare Umgebung der alten Reichsstadt. Damit ist Donauwörth nicht nur ein Dorado für Wassersportler, sondern auch ein „Paradies“ für alle Freunde des Angelsports. 20 km Donau, 35 km Wörnitz, dazu Zusam, Schmutter und Kessel: die fischreichen Gewässer bilden ideale Voraussetzungen für einen erfolg- und erlebnisreichen Angelurlaub. Als netten Service bereiten viele Unterkunftsbetriebe mit Restaurant den Fang nach Absprache gerne zu.

Der Bahnhof Donauwörth ist ein Eisenbahnknoten der Fernverkehrsstrecke von Augsburg weiter nach Treuchtlingen und Nürnberg und der Donautalbahn von Regensburg und Ingolstadt nach Ulm. Außerdem ist hier der Ausgangspunkt der Riesbahn nach Aalen. Alle vier Richtungen werden unter der Woche stündlich, nach Augsburg halbstündlich, am Wochenende in der Regel zweistündlich bedient. Wegen der schnelleren Verbindung über die Neubaustrecke von Nürnberg über Ingolstadt nach München halten nur noch wenige ICEs und InterCity-Züge in Donauwörth, dafür wird Donauwörth aber von den schnellen Allgäu-Franken-Express-Zügen angefahren, die Nürnberg mit Lindau und Oberstdorf verbinden.

Im Jahr 2011 etablierte Donauwörth ein neues Stadtbus-System. Seither verkehren zwei innerstädtische Linien im Halbstundentakt und eine Umland-Linie im Stundentakt.

Auch mit dem Auto ist Donauwörth gut zu erreichen: Schnellen Anschluss bieten die Autobahnen A 7 (Ulm, Günzburg), A 8 (Augsburg) oder A 9 (Ingolstadt) und anschließend die Bundesstraßen B 16 (Ulm – Regensburg), B 2 (Nürnberg – Augsburg) oder B 25 (die Romantische Straße, von Uffenheim kommend) bis Donauwörth.

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