Aktiv Sein am Fluss

Die außergewöhnliche Anziehungskraft, die der ganze Donauraum auf alle seine Besucherinnen und Besucher ausstrahlt, ist zu einem erheblichen Teil seinen außerordentlichen Naturschönheiten zu verdanken. Entlang der Donau gibt es mehr als zwanzig staatlich oder international geschützte Gebiete, die den Erhalt der mannigfachen Tier- und Pflanzenwelt ermöglichen.

In der Donauregion, vor allem in dem Donaudelta, leben mehr als 250 Vogelarten - darunter auch Reiher, Braunsichler, Kormorane, Adler, Pelikane, Störche, Schwäne, Enten usw.

Was die Fischwelt betrifft, so leben in der Donau und in den umliegenden Gewässern, zu denen Hunderte von Seen, Flüssen und Kanälen gehören, etwa 110 verschiedene Arten, darunter auch Sterlete, Welse, Makrelen, Karpfen, Hechte, Störe, Karausche usw. Besonders interessant ist das Donaudelta, wo nicht nur Makrelen, sondern auch fünf verschiedene Arten von Stören leben, von denen hochwertiger Kaviar gewonnen wird.

Vogelbeobachter und Sportfischer begeben sich - wegen der zahlreichen Fisch- und Vogelarten - am liebsten ins rumänische Donaudelta, wo unvergessliche Augenblicke auf sie warten. Daher nimmt es kein Wunder, dass es im Donaudelta ein abwechslungsreiches Angebot an organisierten Vogelbeobachtungstouren gibt. Die Gäste können dabei auch in Hotelschiffen übernachten, die hier als schwimmende Hotels bekannt sind.

Neben dem Donaudelta gibt es aber eine ganze Reihe von anderen Möglichkeiten zum Vogelbeobachten, etwa im Biosphärenreservat Srebarna in Bulgarien (150 geschützte Vogelarten), in Kopački Rit in Kroatien, in den Kleinen Karpaten in der Slowakei und in Günzburg in Deutschland, in der Nähe von Ulm.