in kleines Stück entfernt von der Donau liegt die kleine Gemeinde Zwiefalten, genauer gesagt an der Zwiefalter Aach, die ein paar Kilometer weiter östlich in die Donau mündet. Zwiefalten verdankt seine Bedeutung bis heute dem früheren Benediktinerkloster Zwiefalten, das schon 1089 geweiht und gegründet wurde. Durch Stiftungen und Schenkungen kam es schnell zu Macht und Wohlstand, ein später wieder aufgegebenes Frauenkloster kam hinzu. 1802 wurde es schließlich säkularisiert; seit 1806 ist hier unter wechselnden Namen eine psychiatrische Klinik untergebracht.
In der ehemaligen Friedhofskapelle befindet sich heute ein Museum, das spannende Einblicke in die schwierige Entwicklung des Psychiatriewesens gibt. Großartige Einblicke in die Baukunst des Barock vermittelt dagegen das „Zwiefalter Münster Unserer Lieben Frau“, die Kirche des Klosters. Sie wurde von 1739 bis 1785 an Stelle des romanischen Münsters errichtet, um den Pilgerscharen Platz bieten zu können – und dementsprechend ist der Kirchenraum nicht nur überreich ausgestattet, sondern auch einer der größten in ganz Deutschland.
Etwas kleiner ist dafür die Zwiefaltendorfer Tropfsteinhöhle ausgefallen, die mit einer Länge von gerade einmal 27 Metern die kleinste Schauhöhle Deutschlands ist. Trotzdem ist sie sehenswert – genau wie die Wimsener- oder Friedrichshöhle, eine seit 1447 bekannte Wasserhöhle, die per Kahn erkundet werden kann. Wieder am Tageslicht, kann man dann die landschaftlichen Reize der Schwäbischen Alb umso mehr genießen.
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