Die eng bebaute Altstadt erhebt sich auf einer spitzen Landzunge zwischen Donau und Vils; nicht nur vom gegenüber liegenden Ufer übt sie eine geradezu unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Der Stadtplatz, die „gute Stube“ der Stadt, sieht erst seit rund 200 Jahren etwa so aus wie heute; am 12. Mai 1794 zerstörte ein Großbrand fast die gesamte Altstadt. Für den Wiederaufbau wurde der bekannte Baumeister Franz Anton Glonner verpflichtet; als erste Amtshandlung ließ er die stehengebliebenen typisch gotischen Steilgiebel der Häuser abbrechen. Was sich wie ein Frevel anhört, führte aber schließlich zu einem großartigen Stadtensemble in reinstem Inn-Salzach-Stil. Dessen Kennzeichen sind die Blendgiebel, horizontal abschließende Frontmauern, hinter denen sich ein Dachstuhl verbirgt. Einen solchen Giebel trägt auch das markante Rathaus, ein ehemaliges Gasthaus, das auf Fundamenten aus dem 12./13. Jahrhundert errichtet wurde. Der Stadtturm, Vilshofens Wahrzeichen, wurde erstmals im Jahre 1319 erwähnt, musste aber zwischen 1643 bis 1647 einem Neubau weichen, der den großen Brand unversehrt überstand. Er diente der Beobachtung der Donauschiffe, die in Vilshofen Maut für ihre Waren zahlen mussten – wohl ein Grund für den bis heute sichtbaren Wohlstand der Stadt. Die Benediktinerabtei Schweiklberg, die Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer oder die spätgotische Rundkirche Hausbach, in ihrer Bauform einmalig im Bayerischen Donauraum, sind weitere beeindruckende Baudenkmäler einer großartigen Stadt.
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