Überwältigend ist schon der Blick auf die Stadt, die, eingerahmt von der Burg Veste Oberhaus im Norden und von der Wallfahrtskirche Mariahilf im Süden, ganz wesentlich von der Baukunst italienischer Architekten geprägt ist. Sie waren es, die Passau nach den großen Bränden im 17. Jahrhundert neu geschaffen haben – eine Stadt, in der die Kombination von fürstlicher Residenz- und blühender Handelsstadt immer einen idealen Rahmen für Künste und Künstler bot. Überragt wird Passau vom St. Stephansdom, der Mutterkirche des östlichen Donauraumes und damit auch von St. Stephan in Wien. Ebenso beeindruckend wie die barocke Wucht des Doms ist seine Orgel: Es ist die größte Domorgel der Welt. Heute bilden in Passau Altes und Neues ein aufregendes Gesamtkunstwerk, das bei aller Tradition modern ist, zeitgemäß, einladend. Bei einem Bummel von der Altstadt über die Fußgängerzone bis zur „Neuen Mitte“ mit ihren schicken Geschäften könnte ein Abstecher auch in die Höllgasse führen, die Künstlermeile in der Passauer Altstadt, wo sich in schönen Häusern Ateliers, Werkstätten und Galerien Tür an Tür finden. Ein Fest für die Sinne ist der zweimal wöchentlich stattfindende Markt, sowie der Christkindlmarkt und die Holzmärkte in der Weihnachtszeit und die alljährlichen Straßenfeste in der ganzen Stadt. In den Lokalen wird das Beste aus bayerischer, österreichischer und internationaler Küche angeboten; zum Schlemmen und Genießen stehen aber auch die Türen der vielen Kneipen und Bistros, Cafés und Bars, exquisiten Restaurants und urigen Wirtshäuser offen.
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