Radwanderweg in Serbien, Abschnitt 4: Novi Sad - Beograd

Als Ausgangskilometerstand der 4. Etappe nehmen wir den Punkt R940 am Anfang der Petrovaradiner Brücke. Novi Sad, Petrovaradiner Brücke (Petrovaradinski most), R940 - 0km......

Stadt:

Land: Serbien

Radwanderweg in Serbien, Abschnitt 4: Novi Sad - Beograd

Section 4 : Novi Sad - Beograd

Karte (2,253Kb)

GPS data (tracklogs & waypoins) für diese Etappe

Abschnitt West: (Sections 1- 4: Backi Breg - Apatin - Backa Palanka - Novi Sad - Belgrade)
 
Abschnitt East: (Sections 5-7: Belgrade - Pancevo - Ram - Golubac - Đerdap - Kladovo - Negotin - Bregovo)

E – Essen
U – Unterkunft

Die Nummerierung der Kreuzungen auf der Karte entspricht der Nummerierung der Wegweiser auf der Strecke.

Als Ausgangskilometerstand der 4. Etappe nehmen wir den Punkt R940 am Anfang der Petrovaradiner Brücke.

Novi Sad, Petrovaradiner Brücke (Petrovaradinski most), R940 - 0km

Der Verkehr in Richtung Sremski Karlovci ist sehr intensiv und die Straße ist ziemlich eng. Der Asphalt ist gut.

0,6km
Wir kommen an der Petrovaradiner Festung vorbei und sollten es auf gar keinen Fall versäumen, einige Stunden für die Besichtigung der Festung zu erübrigen. Die Festung ist groß vom oberen Plateau bietet sich ein herrliche Aussicht auf die Donau, Novi Sad und die Umgebung. Auch das Hotel und das Restaurant mit ihrer idealen Lage sind einen Besuch wert.

2,8km – R980
Eine „V“-förmige Kreuzung. Nach rechts führt der Weg zum Zentrum von Sremska Kamenica; um nach Belgrad zu fahren, müssen wir links abbiegen.

6,8km – R990
An dieser Kreuzung befindet sich rechts unterhalb der Straße eine Quelle, nach links führt ein Erdweg. Wir fahren geradeaus weiter, doch bei schönem Wetter kann uns der alternative Erdweg nicht schaden.

Alternative: Erdweg von R990 bis zum Hotel und zur Czarda „Dunav“ in Sremski Karlovci (2,5km)

Anstatt bei R990 auf der Hauptstraße geradeaus zu fahren, können wir links auf den Erdweg biegen, der den Deich entlang führt und in der Nähe des Hotels und der Czarda „Dunav“(siehe weiter unten) endet.

7,4km – R1000
Eine „V“-förmige Kreuzung. Wenn wir geradeaus weiterfahren, würden wir das Zentrum von Sremski Karlovci umgehen – deshalb biegen wir rechts ab, denn dieses sympathische und schöne geschichtsträchtige Städtchen ist allemal einen Besuch wert.

9,0km – Sremski Karlovci, R1030
Stadtzentrum. Der kleine Marktplatz stellt ein wertvolles, ganzheitliches Ambiente dar, das in den vergangenen zwei Jahrhunderten allmählich entstanden ist. Umrahmt wird er von herrlichen alten Bauwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert und wird von zwei Kirchen – einer orthodoxen und einer katholischen – und einem Gymnasium geschmückt. Sremski Karlovci ist bekannt für seinen guten Wein, so dass wir die Gelegenheit für eine Weinprobe nutzen werden.

An dieser Stelle können wir links in Richtung Fluss abbiegen, wenn wir zum 600m entfernten Hotel und zur Czarda „Dunav“ (E, U) fahren wollen. Sowohl das Hotel als auch die Czarda liegen an einem schönen Ort. Wenn wir sofort nach Belgrad weiterfahren wollen, müssen wir am Marktplatz im Stadtzentrum zuerst rechts, dann wiederum nach ca. 80m an der ersten Straße links abbiegen. Diesem Weg werden wir bis zur Ausfahrt aus dem Städtchen folgen.

10,6km – R1050
Ausfahrt aus Sremski Karlovci, hier fahren wir auf die Hauptstraße zurück.

10,8km
Auf unserer rechten Seite befindet sich eine kultivierte Quelle.
    

11,1km (80m über dem Meeresspiegel (ü.d.M.)) – S Karl Vingradi
300m nach der Quelle führt gerade aus ein Nebenweg ab zum 1,3km entfernten Bahnhof „Karlovački vinogradi“, doch wir fahren rechts auf der Hauptstraße weiter. Wir verlassen das Donauufer und fahren eine 4,4km lange Steigung hinauf. Wir fahren dabei durch einen niedrigen Wald, dabei ist dieser Weg nicht unbedingt angenehm – die Steigung ist ziemlich anstrengend (wir steigen auf 265 Meter ü.d.M.) und der Verkehr ist auch weiterhin intensiv, wenn auch weniger intensiv als auf der Strecke nach Karlovci.

Vom Punkt S Karl Vingradi ist es möglich auf dem Nebenweg in Richtung Bahnhof Karlovački Vinogradi zu fahren und danach weiter nach Čortanovci zu fahren, wo wir ca. 1,2km später vor R1070 auf die Hauptroute zurückkommen (beim Punkt „S vila Stan“ bzw. bei der Kreuzung zur Villa Stankovič).Diese Variante ist etwas kürzer als 8km und so umgehen wir eine lange Steigung auf der sehr befahrenen Hauptstraße, sowie einen nicht asphaltierten Streckenteil nach dem Bahnhof und schlechten Asphaltbelag auf den nächsten 2km.

15,5km – R1060 (265m ü.d.M.)
Ende der Steigung. Rechts biegt man zu der ca. 3km entfernten Kirche „Velika Remeta“ ab, geradeaus verläuft die Hauptstraße nach Belgrad, wir aber biegen rechts auf die ruhigere Seitenstraße über Čortanovci und Beška ab. Sofort fängt ein 6km langes Gefälle an.

Fruška Gora

Radtouristen empfehlen wir die Detour durch die bewaldete Welt des Nationalparks Fruška Gora, wo sie 16 Klöster, mehrere See und Berghöfe erwarten. Mehr Informationen über dieses Gebiet auf den Webseiten www.npfruskagora.co.rs und www.fruskagora.rs.

20,5km – R1070
Der Einfahrt ins Zentrum von Čortanovci.

21,3km – R1100 (136m ü.d.M.)
Nach links führt eine asphaltierte Seitenstraße, wir müssen geradeaus weiterfahren. Hier endet das Gefälle, das bei R1060 begonnen hat und es beginnt eine neue, kurze Steigung.

22,6km (173m ü.d.M.)
Ende der Steigung und abermals fahren wir bergab, diesmal bis zum Zentrum von Beška.

25,2km – R1110
Gleich nach der Überquerung der Bahngleise kommen wir zu dieser Kreuzung, die sich am Stadteingang befindet. Wir fahren eine Linkskurve entlang.

25,8km
Hier befindet sich der Laden „Anči shop“, in dem man neben Haushaltsapparaten auch Fahrradersatzteile (Reifen, usw.) kaufen kann. Hier werden wir darüber informiert, wo wir in Beška unser Fahrrad reparieren lassen können (in einer von vielen Hauswerkstätten, eine richtige Werkstatt gibt es hier nicht).

26,4km – Beška, R1120 (120m ü.d.M.)
Stadtzentrum von Beška. Unmittelbar vor dem Zentrum hört das Kopfsteinpflaster auf und wird von einer Asphaltstraße abgelöst. Im Stadtzentrum befinden sich die Pension „Centar“ (E, U) und das Restaurant „Sidro“ (E). Im Zentrum endet auch der Abstieg, der ungefähr 4km lang war. Vom Zentrum aus fahren wir geradeaus weiter. Der Straßenbelag ist solide, der Verkehr gemäßigt und der Weg, auf dem wir unsere Fahrt nach Belgrad fortsetzen werden, eben.
    

Detour Nr. 4: Beška – Donauufer – Beška (10km)

Beška, R1120: 0km
Um uns auf diesen Abstecher aufzumachen, der uns durch eine schöne Gebirgsgegend und zu einem schönen Ort am Donauufer führt, müssen wir im Zentrum von Beška links in Richtung Fluss abbiegen. Bald kommen wir wieder zu einer Steigung.

3,6km – Ende der Steigung (186m ü.d.M.). Wir befinden uns auf dem Gipfel des „Madackovi breg“, von wo aus uns eine herrliche Aussicht erwartet, sowohl auf Beška als auch auf die Donau. Von hier geht es steil bergab bis zum Donauufer.

4,6km – D35
Links führt der Asphalt ab zum nahegelegenen Hotel und den Restaurants Bela lađa und Sidro und zum Donauufer.

4,8km – Das Hotel „Božić“ (E, U).

5,0km – Am Flussufer liegen die Restaurants „Bela lađa“ und „Sidro“ (E). Die Rückfahrt nach Beška erfolgt auf demselben Wege.

28,0km – R1130
Links befindet sich die Autobahnausfahrt Beograd – Novi Sad. Wir fahren geradeaus weiter.

31,8km – R1140
Krčedin, Zentrum. Wir fahren weiter geradeaus.

36,0km – R1150
Der asphaltierte Weg biegt nach links ab (in Richtung des Dorfes Slankamenački Vinogradi), wir aber müssen geradeaus weiterfahren.

41,1km – R1160
Auf einer Höhe von 150m fahren wir auf die Straße Stari Slankamen – Inđija. Um nach Stari Slankamen zu fahren, muss man links abbiegen (1,5km, Detour Nr 6); ganz nach links (leicht in die entgegengesetzte Richtung) führt ein Weg zum Denkmal für die Schlacht bei Slankamen (Detour Nr.5); rechts gelangt man nach Novi Karlovci und Inđija. Wir werden weitgehend geradeaus auf dem engen Asphaltweg weiterfahren den wir auf der gegenüberliegenden Seite der Kreuzung sehen. Dieser leicht kurvenreiche Weg führt uns über niedrige Anhöhen und zeichnet sich durch seine schöne und ruhige Atmosphäre aus.

Detour Nr. 5: R1160 – Denkmal für die Slankamener Schlacht – R1160 (4km)

Ein Abstecher für alle, die sich für Geschichte interessieren – er führt uns zum Denkmal an die Slankamener Schlacht, in der sich am 19. August 1691. die österreichische auf der einen Seite und die türkische Armee auf der anderen gegenüberstanden. Aufgrund des schlechten Erdwegs empfiehlt sich dieser Abstecher ausschließlich bei trockenem Wetter.

R1160: 0km
Die Meeresspiegelhöhe an diesem Punkt beträgt 150m. Von hier aus fahren wir auf dem äußersten linken Weg bergauf (Asphalt).

0,45km – D36 (180m ü.d.M.)
Hier verlassen wir den Asphaltweg und biegen nach links auf einen mit Kopfsteinpflaster bedeckten Weg ab.

1,2km – D37 (202m ü.d.M.)
Nach rechts biegt ein Seitenweg ab; wir fahren geradeaus, hauptsächlich auf einem mit Erde bedeckten Weg.

2,1km
Hier befindet sich ein Denkmal an der Stelle, an der die Schlacht stattgefunden hat (Meeresspiegelhöhe: 231m) – es ist ein Obelisk auf einem Fundament, das von vier Pfeilern getragen wird. Die österreichische Armee unter dem Kommando von Ludwig von Baden ging in die Schlacht mit etwa 50.000 Soldaten (darunter ungefähr 10.000 Serben) und 90 Kanonen. Die türkische Armee aber unter der Befehlsgewalt von Köprülü Fazıl Mustafa Pascha besaß über 100.000 Soldaten und 150 Kanonen. Trotz allem gewannen die Österreicher diese Schlacht, verloren dabei aber über 7.300 Männer – der Verlust auf der türkischen Seite belief sich auf ungefähr 20.000 Männer. Nach ihrer Niederlage konnten sich die Türken ungehindert nach Belgrad zurückziehen (die österreichischen Soldaten haben sie aus Erschöpfung nicht weiter verfolgt).

Bis R1160 gehen wir den gleichen Weg zurück.
    

Detour Nr. 6: R1160 – Stari Slankamen – R1160 (5km)

Auch der Besuch dieses kleinen Dorfes Stari Slankamen kann sehr interessant sein. Oberhalb dieses Dorfes, das am Ufer der Donau liegt, befinden sich noch Überreste einer alten Festung, von wo aus uns eine herrliche Aussicht auf das gegenüberliegende Banat und auf die Mündung der Theiß geboten wird. Hier befindet sich auch eine orthodoxe Kirche, die älteste in ganz Vojvodina (zweimal wöchentlich geöffnet).

Von R1160 bis Stari Slankamen fährt man auf einem 1,5km langen an manchen Stellen geflickten Asphaltweg, der bergab führt (von 150m auf 84m), wobei die letzten paar hundert Meter sehr steil sind.

2,1km – D38
Von der Dorfmitte bis zum Berggipfel, auf dem sich die Überreste der Festung befinden, sind es noch 1,1km, die man zu Fuß zurücklegen muss. Im Dorf gibt es zwei gute Restaurants: „Kej“ und „Laguna“ (E). Beide befinden sich am selben Ort am Flussufer und haben eine schöne Aussicht.

Bis R1160 gehen wir den gleichen Weg zurück.

Stari Slankamen und die Slankamener Schlacht

Stari Slankamen wird 1072 erstmals als befestigte Stadt erwähnt. Später gehörte die Stadt dem Fürsten Stefan Lazarević und danach dem Fürsten Đurađ Branković. Die Osmanen eroberten sie 1521.

Bei Slankamen kam es 1691 zum Kampf zwischen Österreichern und den Osmanen, bei der auf österreichischer Seite 55.000 Soldaten (unter ihnen auch 10.000 Serben unter dem Kommando von Jovan Monasterilja) mit 90 Kanonen unter dem Oberkommando vom Ludwig von Baden und auf osmanischer Seite über 100.000 Soldaten und 150 Kanonen unter dem Kommando des Wesirs Köprülü Fazıl Mustafa Pascha.

Zur Vorbereitung eines neuen Kriegszuges gen Norden gegen Österreich-Ungarn hat Köprülü, da er bei Belgrad über die Save übergesetzt hatte, seine Truppen beim befestigten Zemun gesammelt. Die österreichische Hauptarmee sich bei Petrovaradin konzentrierend, zog am 12. August in diese Richtung, haben sich aber wegen der zahlenmäßigen Stärke der Osmanen in Richtung Slankamen zurückgezogen.

Wesir Köprülü wartete nicht darauf, dass sich seine Truppen vollständig sammeln, sondern folgte den Österreichern indem er sie bei Krčedin umging und ihnen so die Verbindung zum Petrovaradiner Stützpunkt unterbrach und so die Fronten bei Slankamen sich verdreht vorfanden. Am 19. August gingen die Österreicher zum Angriff über, den die Türken abwehrten, doch kam in ihrem Konterangriff der Wesir Köprülü zu Tode. Dies brachte Unruhen in die Reihen der osmanischen Armee, die sich daraufhin panikartig zurückzogen und dabei auch die Artellerie zurück ließ. Die österreichische Armee folgte den Osmanen aus Erschöpfung nicht nach, so dass diese sich ungehindert zurück ziehen konnten. Die Osmanen verloren in dieser Schlacht etwa 20.000 und die Österreicher etwa 7.300 Mann.

50,3km – Surduk, R1170
Dorfzentrum (Kirche). 100m zuvor kommen wir am Cafe „Maligan“ vorbei (auf der rechten Straßenseite). Wir fahren geradeaus weiter. Die Asphaltierung ist nicht die beste (geflickt), der Verkehr ist mäßig.

55km
Ab hier ist der Asphalt wieder in gutem Zustand.

56,0km – Belegiš, R1180
Die Hauptstraße, auf der wir weiterfahren müssen, biegt hier nach rechts ab. (Links ist eine Abzweigung zur nahegelegenen Wochenendsiedlung.)

56,3km – Belegiš, Zentrum (Kirche)

57,2km
Auf der linken Straßenseite befindet sich das Restaurant „Šaran“ (E). Gleich daneben beginnt ein kleiner Weg, auf dem wir zum Donauufer hinuntergehen können. Dieser Uferabschnitt, der bis nach Belgrad reicht, ist charakteristisch für seine 20-50m hohe Lössfelswand, die sich über dem Fluss erhebt. (Löss- eine Art Material, das sich seinen Charakteristiken nach zwischen Erde und Stein befindet).

Wenn wir unsere Fahrt kurz auf der Hauptstraße unterbrechen und uns hierhin aufmachen, kommen wir durch den Einschnitt in die Lösshochebene (auf der wir uns eigentlich die ganze Zeit bewegen) nach nur einigen hundert Metern unten an und stoßen dann auf einen interessanten großen Platz zwischen der vertikalen Felswand und dem Fluss. Auf den weiten Wiesen vor dem Wald geplant angepflanzter hoher Pappeln wird wahrscheinlich eine Rinderherde faul grasen, denn dies hier ist ein idealer Weideplatz. Der Wald ist außergewöhnlich schön und hell und wird von schönen Erdwegen durchquert: wenn der Wasserstand nicht hoch ist, lohnt es sich begleitet vom Licht- und Schattenspiel durch den Wald zu fahren. Aus dem Wald führen kleine Wasserzungen, die winzige grüne Inseln von einander trennen. Wenn wir Glück haben und Zeugen sind, wie die Rinderherde langsam durch das Wasser zu einer dieser Insel watet, werden wir das Gefühl haben, als befänden wir uns in einem asiatischen Land.
    

61,0km – Stari Banovci, R1190

Links führt ein kleiner Weg zum Restaurant „Venecija“ (E). Das Restaurant befindet sich am Donauufer, 300m von der Hauptstraße entfernt. Von der Terrasse aus hat man eine herrliche Aussicht auf den Fluss und auf das gegenüberliegende Ufer, das mit Bäumen zugewachsen ist.

Es lässt sich am Ufer beim Restaurant immer ein Fischer in seinem Fischerboot finden, so dass es möglich ist, eine Fahrt zum gegenüberliegenden Flussufer auszuhandeln. Falls wir uns zu so einer Variante entschließen, können wir an diesem Ufer Wege finden, die uns durch den Wald und danach zu den Dörfern Vrbovski und Besni Fok führen und schließlich auf die Straße Zrenjanin – Belgrad hinausfahren, die uns wiederum zur Hauptstadt führt.

61,6km
Stari Banovci

62,2km - Stari Banovci, R1210
Von links mündet hier die oben erwähnte Parallelstraße und wir biegen rechts ab auf der Hauptstraße bleibend. Nur ca. 50m weiter müssen wir links abbiegen und weiterhin auf der Hauptstraße bleiben (geradeaus geht es nach Stara Pazova). Gleich nach der Abbiegung befindet sich auf der linken Seite eine Tankstelle und gleich nach dieser Tankstelle befindet sich auf der rechten Seite das Restaurant „Singidunum“ (E) (Singidunum – alter, keltischer Name für Belgrad). Hier fahren wir eine ganz kurze Steigung hinauf (einige hundert Meter).

63,9km
Der Weg auf der linken Seite führt zum nahegelegenen Restaurant „Dunavska terasa“ (E). Ein hervorragendes Restaurant, die Terrasse bietet eine herrliche Aussicht.

64,8km
Novi Banovci. Der Verkehr wird intensiver.
    

65,9km – Novi Banovci, R1220
Nach links führt eine kleine Straße zu den 300m entfernten Pensionen „Tana“ und „Oaza“ (E, U). Wir biegen aber halbrechts ab.

66,4km – R1230
Unmittelbar vor der Überführung führt rechts eine Straße zur Ausfahrt auf die Autobahn. Wir fahren geradeaus über die Überführung weiter.

71,1km – Batajnica, R1250
Kreuzung im Zentrum. Auf der rechten Seite befindet sich die örtliche Kirche. An dieser Kreuzung werden wir nach links abbiegen und befinden uns schließlich auf den letzten Kilometern bis nach Zemun bzw. Belgrad. Der Verkehr ist hier sehr stark und die Straße sehr eng – der Abschnitt, der uns jetzt erwartet, gehört zu den zwei am meisten belasteten auf der gesamten serbischen Donaustrecke (der zweite Abschnitt ist die Ausfahrt von Belgrad nach Pančevo) und ist daher nicht sehr angenehm zu befahren. Die Strecke von Batajnica bis Zemun ist gerade, so dass es mit ein bisschen Orientierungssinn keine Probleme geben wird.

71,6km
Fahrradgeschäft/-werkstatt auf der rechten Seite.

77,6km
Nach links führt ein Weg zum 1km entfernten Autocampingplatz und zum Restaurant „Dunav“ (E, U).

79,6km
Auf der linken Seite beginnt ein enger Fußgängerweg (Erde/Beton), den wir einschlagen können, um dem starken Verkehr an der Einfahrt nach Zemun zu entgehen.

81,1km
Das Hotel „Lav“ (E, U).

81,2km – R1260
Nur 80m vom Hotel entfernt kommen wir zu einer Stelle, an der wir in einer ruhigen, parallel verlaufenden Seitenstraße vor dem starken Verkehr Zuflucht finden können und die bis zum Fußgängerweg auf der Uferpromenade von Zemun („Zemunski kej“) führt. Dazu müssen wir zuerst nach links und dann nach einigen hundert Metern bei R1270 in die erste Straße rechts abbiegen (Name der Straße: Pregrevica) und auf dieser Straße geradeaus weiterfahren.

83,3km
„Balkan Expres“ – ein hervorragendes Cafe in einem alten Wagon, der sich am Rande der Lössfelswand, hoch über der Donau befindet. Die herrliche Aussicht ist Teil des Inventars.

83,8km – R1300
Nachdem wir am Zemuner Friedhof und an der darauf befindlichen Kirche (auf der rechten Seite) vorbeigefahren sind, kommen wir bei einer Kreuzung an, an der wir geradeaus weiterfahren müssen, indem wir einen engen Weg hinunter zum Fluss fahren. Doch zuvor können wir hier an der Kreuzung rechts abbiegen, zum Gardoš- Turm, der äußerst interessant aussieht. Dieser Turm wurde einst zum Gedenken an die 1000 jährige ungarischer Herrschaft erbaut. Vor dem Turm befindet sich ein Restaurant mit einem großen Plateau und mit einer herrlichen Aussicht auf Zemun und die Donau.

84,1 – R1310
Nachdem wir den engen alten Weg hinuntergefahren sind, sind wir am Donauufer angekommen, dem Herz des Bohemer (einst) und touristenorientierten (heute) Lebens von Zemun. Überall um uns herum und entlang der stets heiteren und lebhaften Uferstraßenpromenade, auf der wir weiterfahren, befinden sich zahlreiche Restaurants.
    

85,1km
Auf der gegenüberliegenden Insel („Veliko ratno ostrvo“) befindet sich der schöne Zemuner Sandstrand „Lido“. Während des Sommers fahren Boote dorthin und fast jedes Jahr ist es üblich, dass eine Ponton-Brücke zur Insel montiert wird. Am Strand gibt es ein Restaurant und in seiner Nähe eine Wochenendsiedlung mit „Robinson“-Komfort. Auf der Insel gibt es keine offiziellen Übernachtungsmöglichkeiten, doch wir wollen unbedingt dort übernachten und da die Ponton-Brücke montiert ist, wird sich bei den Campern sicher Platz für ein weiteres Zelt finden.

86,2km
Das große Hotel Jugoslavija (E, U), doch leider zurzeit nicht in Betrieb). Gleich nach dem Hotel fahren wir auf dem asphaltierten Deichweg durch die üppige Grünanlage des Parks „Park prijateljstva“. Der Kern des Parks ist entstanden, indem Staatsoberhäupter als Gäste des Präsidenten Tito aus ihren jeweiligen Ländern Pflänzlinge mitgebracht und sie in diesem Park eingepflanzt haben. Jetzt sind wir schon in Neu-Belgrad angekommen(Die Grenze zwischen Zemun und Neu-Belgrad ist unbemerkbar).

88,2km – R1340
Fahrradgeschäft/-werkstatt „Bozer“. In unmittelbarer Nähe mündet die Save in die Donau und auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich über dem Fluss die große und eindrucksvolle Festung Belgrads, der Kalemegdan. Diese ganze Zone ist in jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter sehr schön. Noch weitere Restaurants gibt es hier, nur dass dort der Grundgedanke „fahren wir auf dem Floss“ vorherrscht. Für kurze Zeit verlassen wir die Donau (die kein eifersüchtiger Fluss ist und es uns nicht übelnehmen wird) und fahren auf der linken Uferseite der Save weiter.

89,2km – R1400
Wir kommen zu einer Brücke, die über die Save in die Belgrader Altstadt führt. Auf der Brücke befindet sich ein weiter Fußgängerweg. Auf der gegenüberliegenden Uferseite werden wir eine Promenade und einen Fahrradweg bemerken, die zur Mündung der Save in die Donau führen – genau dorthin müssen wir fahren. Hier an der Brücke gibt es einen speziellen Fahrradaufzug, der uns die Fahrt hinunter schneller und einfacher gestaltet. Leider hat dieser Aufzug eine bestimmte Arbeitszeit – wenn wir kein Glück haben, müssen wir bis zum Ufer auf die Straße, die am Ende der Brücke beginnen, hinunterfahren (kurze Anleitung: an der Ampel auf die rechte Seite der Brücke überwechseln und einige hundert Meter zurückfahren; hier befindet sich eine Abzweigung, die uns in die richtige Richtung führen wird).

91,6km
Wir fahren auf dem Fahrradweg in Richtung Savemündung und kommen am Belgrader Hafen vorbei.

92,6km
Mündung der Save in die Donau. Herrliche Aussicht auf die Insel „Veliko ratno ostrvo“ und auf Neu-Belgrad.

93,7km
Sportzentrum „25. Maj“. Rechts befinden sich ein Cafe und ein Fahrradgeschäft/-werkstatt „Markoni“. Dieser Laden ist gut ausgestattet.

93,8km – R1430
Am Rande des großen zentralen Sportzentrumgebäudes befindet sich eine Kreuzung, an der wir den Fahrradweg am Ufer verlassen werden und links abbiegen in Richtung Stadtzentrum. Nach ca. 300m fahren wir unter einer Überführung hindurch.

94,4km – R1440
Eine Kreuzung neben dem Belgrader Zoologischen Garten (rechts). Wir fahren geradeaus weiter und es erwartet uns eine kleine Steigung hinauf zur Anhöhe, auf der das Stadtzentrum erbaut wurde. Wir fahren an einem Park vorbei, der den Kalemegdan umrahmt.

An der zweiten Ampel nach R1440 befinden wir uns auf dem höchsten Punkt des Berges. Rechts befindet sich der Eingang zur Hauptpromenade des Kalemegdan, wir aber biegen links in die Straße Knez Mihajlova ein, die das Herz des touristischen Stadtteils darstellt. Diese wunderschöne Straße ist eine Fußgängerzone und stets gefüllt mit Passanten, so dass wir äußerst langsam fahren sollten, obwohl es am besten wäre, vom Fahrrad zu steigen – was keine schlechte Idee ist, wenn man von lauter Dingen umgeben ist, die auf sich aufmerksam machen. Diese Straße durchqueren wir in ihrer ganzen Länge.

96,1km – Belgrad (Terazije, Zentrum), R1479
Am Ende der Knez Mihajlova-Straße lassen wir die Fußgängerzone hinter uns und kommen am Marktplatz Terazije – dem Zentrum Belgrads, an.

In der Hauptstadt Serbiens muss man unbedingt wenigstens einen Tag verbracht haben, um alle Sehenswürdigkeiten (wie zum Beispiel den Kalemegdan) zu besuchen, aber auch das bunte Nachtleben mitzuerleben, das sich in den zahlreichen Nachtclubs oder auf den Flößen am Save- und Donauufer abspielt.

Mehr über Belgrad auf der offiziellen Webseite www.beograd.org.rs.

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