Tour de Baroque: Klöster, Kirchen und der Glanz der Epoche
Das Barock, die letzte europäische Kunstrichtung universeller Prägung, die Baukunst und Musik ebenso wie Malerei umfasste, löste in Italien die Renaissance ab. Besonders in Bayern fielen die Ideen des Barock auf fruchtbaren Boden; intensiver als anderswo wurde die barocke Architektur aufgegriffenen und zu einer eigenen Blüte geführt. Dahinter standen der absolute Machtanspruch kirchlicher und weltlicher Fürsten ebenso wie ein Ausdruck von Lebensfreude und höchster Frömmigkeit nach den überstandenen Schrecken des 30-jährigen Krieges und anderer Heimsuchungen. Die Barock-Architektur wird, in Verbindung mit Bildhauerkunst und Malerei, von schwungvollen Formen und reichem Schmuck geprägt, manchmal bis an die Grenzen der Überladenheit – und darüber hinaus. Wie nie zuvor wurde die Landschaft in die Architektur einbezogen, prachtvolle Kloster- und Schlossgärten bildeten mit den Bauwerken oft überwältigend schöne Gesamtkunstwerke. Klöster und Kirchen wurden zudem meist an besonders exponierten Uferplätzen und weithin sichtbaren, hoch über dem Land thronenden Erhebungen errichtet.
Dieser glanzvollen Epoche ist nun die knapp 300 km lange Tour de Baroque gewidmet. Sie nimmt ihren Ausgang ein kleines Stück nördlich der Donau, im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, unweit von Nürnberg, und verläuft dann immer entlang der Donau. Ab Kelheim ist die Strecke identisch mit einem Teilstück des Donauradweges und führt über Regensburg, Straubing und Deggendorf bis nach Passau. Ausgangspunkt ist Dietfurt an der Altmühl, und schon im nur 14 km entfernten Freystadt ist mit der Wallfahrtskirche Maria Hilf ein bedeutender Bau des deutschen Hochbarocks zu besichtigen. Kloster Weltenburg, das nächste Highlight, geht zwar wahrscheinlich auf eine Gründung im 9. Jahrhundert zurück, wesentliche Teile wie die Klosterkirche und mehrere den Klosterhof umgebende Gebäude sind jedoch wunderbare Zeugnisse damaliger Baukunst. Regensburg ist eigentlich selbst als Gesamtkunstwerk aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen anzusehen, selbstverständlich aber, dass das Barock hier nach wie vor sicht- und spürbar ist. Ähnliches gilt für die alte Herzogsstadt Straubing, in der von Gotik über Renaissance und Barock verschiedene Epochen vertreten sind. Typisch aber ist die Dreifaltigkeitssäule auf dem Theresienplatz, eine 15 Meter hohe Votivsäule und Symbol barocker Frömmigkeit. Nach einem Abstecher zum Kloster Metten, anschauliches Beispiel einer ursprünglich romanischen, dann gotischen und später barockisierten Anlage, geht es weiter ins 40 Kilometer entfernte Deggendorf, wo beispielsweise der Turm der Grabkirche Barock in reinster Form verkörpert. In Passau schließlich, dem Schusspunkt der Tour, verbindet sich die barocke Altstadt mit venezianischem Flair. Eine Melange, die so reizvoll und bewegend ist wie die ganze Tour de Baroque.
Dieser glanzvollen Epoche ist nun die knapp 300 km lange Tour de Baroque gewidmet. Sie nimmt ihren Ausgang ein kleines Stück nördlich der Donau, im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, unweit von Nürnberg, und verläuft dann immer entlang der Donau. Ab Kelheim ist die Strecke identisch mit einem Teilstück des Donauradweges und führt über Regensburg, Straubing und Deggendorf bis nach Passau. Ausgangspunkt ist Dietfurt an der Altmühl, und schon im nur 14 km entfernten Freystadt ist mit der Wallfahrtskirche Maria Hilf ein bedeutender Bau des deutschen Hochbarocks zu besichtigen. Kloster Weltenburg, das nächste Highlight, geht zwar wahrscheinlich auf eine Gründung im 9. Jahrhundert zurück, wesentliche Teile wie die Klosterkirche und mehrere den Klosterhof umgebende Gebäude sind jedoch wunderbare Zeugnisse damaliger Baukunst. Regensburg ist eigentlich selbst als Gesamtkunstwerk aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen anzusehen, selbstverständlich aber, dass das Barock hier nach wie vor sicht- und spürbar ist. Ähnliches gilt für die alte Herzogsstadt Straubing, in der von Gotik über Renaissance und Barock verschiedene Epochen vertreten sind. Typisch aber ist die Dreifaltigkeitssäule auf dem Theresienplatz, eine 15 Meter hohe Votivsäule und Symbol barocker Frömmigkeit. Nach einem Abstecher zum Kloster Metten, anschauliches Beispiel einer ursprünglich romanischen, dann gotischen und später barockisierten Anlage, geht es weiter ins 40 Kilometer entfernte Deggendorf, wo beispielsweise der Turm der Grabkirche Barock in reinster Form verkörpert. In Passau schließlich, dem Schusspunkt der Tour, verbindet sich die barocke Altstadt mit venezianischem Flair. Eine Melange, die so reizvoll und bewegend ist wie die ganze Tour de Baroque.
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