Donau-Panoramaweg: von Neustadt an der Donau nach Passau
Ein Wandererlebnis der besonderen Art, das die ganze Schönheit des Donauraums offenbart. Und vollkommene Freiheit bei der Planung und unterwegs gewährt: Der Empfehlung, den Weg in zehn Etappen unter die Füße zu nehmen, kann man folgen, muss es aber nicht. Ein riesiges Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten macht auch, wenn es irgendwo besonders schön ist, spontane Zwischenstopps möglich. Gelegenheit dazu gibt es eigentlich überall am Donau-Panoramaweg, Highlights wie der Donaudurchbruch, Kloster Weltenburg oder Städte wie Regensburg, Straubing und Passau, krönender Schlusspunkt der Route, laden zum Verweilen ein. Und sollte durch einen längeren Aufenthalt der Zeitplan etwas durcheinander geraten sein, lässt sich die eine oder andere Etappe auch ganz bequem und ohne schlechtes Gewissen auch mit dem Schiff zurücklegen.
Der Donau-Panoramaweg startet in Neustadt a.d. Donau, dessen Stadtteil Bad Gögging zu den bekanntesten Kurorten Bayerns gehört. In Eining beginnt eine naturbelassene Auenlandschaft, die sich bis zum Donaudurchbruch bei Weltenburg zieht. Das gleichnamige Benediktinerkloster ist auch wegen der der ältesten Klosterbrauerei der Welt einen Besuch wert. Wer nach ein, zwei Bier ein bisschen müde ist, kann das Teilstück Weltenburg-Kelheim übrigens auch per Schiff zurücklegen. Was sich aber so oder so lohnt: Die Fahrt durch den Donaudurchbruch bietet eine phantastische Sicht auf dieses Naturschauspiel. In Kelheim sollte die auf dem Michelsberg liegende Befreiungshalle keinesfalls ausgelassen werden. Von dort verläuft der Donau-Panoramaweg entlang des Donaudamms über Großprüfening mit seinem schönen Schloss bis ins Zentrum Regensburgs. Dass die Stadt mit der höchsten Kneipendichte Deutschlands einen Aufenthalt wert ist, versteht sich von selbst – natürlich auch wegen der Altstadt mit Stadtamhof, seit 2006 UNESCO-Welterbe. Hinter Regensburg wartet Donaustauf mit einem der bedeutendsten Bauwerke des Klassizismus auf, der Walhalla, erbaut unter König Ludwig I. Über Wörth a.d. Donau und das Naturschutzgebiet Gmünder Au wird Kirchroth erreicht, von wo aus der Weg wunderbare Ausblicke auf die Donau und die nahen Berge des Bayerischen Waldes bietet. Von weitem grüßt die Stadtsilhouette Straubings, das mit seinem mittelalterlichen Stadtplatz, imposanten Bürgerhäusern und vielen prächtigen Kirchen beeindruckt. Über Bogen geht es Richtung Deggendorf und von dort weiter durch Wiesen und kleine Wälder, immer wieder mit Fernblicken über das Donautal und das Mündungsgebiet der Isar. Die Mühlhamer Donauschleife kennzeichnet den Weg nach Winzer, schon von weitem sichtbar durch seine wuchtige Burgruine, bevor es bei Hofkirchen ins Passauer Land geht. Hinter Vilshofen an der Donau und Windorf führt der Weg entlang der längsten Flussinseln Deutschlands, wo sich mit ein bisschen Glück sogar Wasserschildkröten entdecken lassen. In zahlreichen Biergärten lässt sich hier schon auf das baldige Erreichen Passaus anstoßen, mit italienischem Flair und beeindruckender Barockarchitektur das „Grande Finale“ des Donau-Panoramawegs.
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