Sigmaringendorf

Auch wenn Sigmaringendorf das Wort „Dorf“ im Namen führt, hat es doch einiges mehr zu bieten als man von einem Dorf erwarten würde. Nicht nur seine landschaftlichen Reize und zahlreichen Freizeit- und Erholungsangebote machen einen Stopp in Sigmaringendorf empfehlenswert, auch der gepflegte un...

Land: Deutschland

Sigmaringendorf ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg, hat etwa 3600 Einwohner und gehört zum Landkreis Sigmaringen. Sigmaringendorf und der Ortsteil Laucherthal liegen im Naturpark Obere Donau, rund fünf Kilometer östlich der Kreisstadt Sigmaringen. In Sigmaringendorf mündet die Lauchert in die Donau. Die in der Gemeinde ausgewiesenen FFH-Gebiete (Fauna-Flora-Habitat) der EU befinden sich Richtung Laucherthal bis Hitzkofen und im Luibentäle; in unmittelbarer Nähe befindet sich auch ein gepflegtes Feuchtbiotop, ein Rückzugs- und Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere.

WGS8448° 4‘ 0“ N, 9° 15‘ 51“ E

48.066667°, 9.264167°

UTM32U 519680 5323744

Auskünfte erteilt gern:

Rathaus

Hauptstraße 9/Wilhelm-Lehmann-Platz

72517 Sigmaringendorf

Fon: 00497571 7305-0

Fax: 00497571 14907

gemeindeverwaltung@sigmaringendorf.de

www.sigmaringendorf.de

Das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie bewegt sich auf gepflegtem Niveau und wird jeden Gast zufrieden stellen. In Sigmaringendorf ist sogar die Gemeinde Gastgeber: In der Ortsmitte befindet sich das gemeindeeigene Hotel und Gasthaus Hirsch mit angeschlossener Festhalle, die als Donau-Lauchert-Halle ein wichtiger Veranstaltungsort für die Gemeinde und die Region ist. Eine Institution im Dorf ist auch der Rinderwirt, der 1871 eine kleine Gaststube eröffnete und heute für seine ausgezeichneten Fleischgerichte bekannt ist. Seit neuestem kann man hier in freundlichen Gastzimmern auch übernachten.

Alle Gastgeber unter

http://www.sigmaringendorf.de/2374_DEU_WWW.php

Im Hüttenwerk im Ortsteil Laucherthal gibt es eine echte Rarität: eine der wenigen verbliebenen Werkskapellen, die Hüttenkapelle Laucherthal. Das knapp 30-köpfige Blasorchester tritt in guter Tradition stets in Bergmannsuniformen auf. Eine andere musikalische Vereinigung, der Musikverein Sigmaringendorf, wurde 1872 gegründet, geht aber nach der Chronik der Gemeinde auf das Jahr 1808 zurück. Das Musizieren im Ensemble hat demnach in Sigmaringendorf eine über 200-jährige Geschichte. Nach vielen Jahren der Rivalität zwischen beiden Kapellen konzertierten diese 1990 erstmals gemeinsam.

Sigmaringendorf liegt am gut frequentierten Donau-Radwanderweg von Donaueschingen nach Ulm. Von Sigmaringen her kommend, verläuft der vorbildlich ausgeschilderte Weg auf einer im Sommer autofreien kleinen Straße entlang der Donau, teilweise unter schattigen Bäumen. Bei der Donaubrücke bietet ein schöner Rastplatz mit Brunnen die Möglichkeit, ein Päuschen einzulegen. Nach einem kurzen Stück auf der Landesstraße 455 biegt der Weg unterhalb des Naturtheaters „Waldbühne“ nach links ab und führt über einen sehr gut befestigten, ebenen Waldweg direkt entlang der Donau nach Scheer. Der ebenfalls gut ausgeschilderte Alb-Lauchert-Radweg führt den Radwanderer auf schattiger Route entlang der Lauchert zum Ortsteil Laucherthal und von dort weiter bis Gammertingen und auf die Höhen der Schwäbischen Alb.

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, findet hier ein vom Schwäbischen Albverein liebevoll betreutes Wanderwegenetz. Der fürstliche Park Josefslust, der Wusthauer Weiher und die Baggerseen im Ablachtal sind auf bequemen Wegen erreichbar und laden ein, die schöne Natur der Umgebung zu erkunden. Die bekannten attraktiven Wandergebiete Oberes Donautal, Schwäbische Alb und Oberschwaben liegen in Sigmaringendorf nahezu vor der Haustüre. Im Ortsteil Laucherthal wurden 1866 die Überreste eines römischen Gutshofes gefunden – auch das vielleicht ein Tipp für einen kleinen Wanderausflug.

Am Ortsende in Richtung Rulfingen liegt die Freilichtbühne Naturtheater Waldbühne Sigmaringendorf – eine idyllisch im Wald gelegene Naturbühne. Mit gut 10.000 Besuchern jährlich ist diese die touristische Hauptattraktion der Gemeinde. Jährlich werden zwei verschiedene Stücke aufgeführt.

Das Rathaus der Gemeinde am Wilhelm-Lehmann-Platz, benannt nach dem hier geborenen Gründer der argentinischen Stadt Rafaela, wurde zwischen 1884 und 1890 erbaut. Zu diesem Zweck wurde damals die vorhandene Schmiede gekauft und der Flusslauf der Lauchert verlegt. 2007 erhielt es einen Anbau. Der Donau-Lauchert-Brunnen auf dem Platz symbolisiert den Zusammenfluss der beiden Flüsse in Sigmaringendorf.

Verkehr

Der Bahnhof Sigmaringendorf, heute nur noch ein Haltepunkt, liegt an der 1873 eröffneten Donautalbahn von Immendingen nach Ulm. Der Bahnhof wird stündlich von Zügen entlang der Strecken Sigmaringen – Tübingen – Stuttgart und Ulm – Neustadt bedient. Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet.

Der Ort liegt an der Bundesstraße 32 und an der Landesstraße 455 und ist sowohl von Sigmaringen als auch von Mengen aus in wenigen Minuten zu erreichen.

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