Neu-Ulm

Neu-Ulm ist ein wahres Kontrastprogramm: Während anderswo die Geschichte von Tausenden Jahren spürbar ist, findet man in Neu-Ulm eine sehr junge Stadt vor – gerade einmal gut 200 Jahre alt. Dass es trotzdem viel zu entdecken gibt, liegt daran, dass Neu-Ulm seine Geschichte sozusagen im Zeitraffe...

Land: Deutschland

Neu-Ulm ist eine Große Kreisstadt mit rund 55.000 Einwohnern und Verwaltungssitz des Landkreises Neu-Ulm im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Die Hochschulstadt liegt an der Westgrenze Bayerns am rechten Donauufer gegenüber der Großstadt Ulm in Baden-Württemberg. Neu-Ulm ist nach Augsburg und Kempten die drittgrößte Stadt Bayerisch-Schwabens und bildet zusammen mit Ulm ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit insgesamt 170.000 Bewohnern.

WGS8448° 23‘ 39“ N, 9° 59‘ 56“ E

48.394167°, 9.998889°

UTM32U 573943 5360594

Die erste Adresse für Auskünfte und touristische Tipps zur Donau-Doppelstadt:

Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm

Münsterplatz 50

89073 Ulm

Telefon +49 731 161-2830

Fax: +49 731 161-1641

info@tourismus.ulm.de

http://english.tourismus.ulm.de/tourismus/en/inde.php

Öffnungszeiten

April bis Dezember:

Montag – Freitag 9 – 18 Uhr

Samstags 9 – 16 Uhr

Sonn- und Feiertags: 11 – 15 Uhr

Januar bis März:

Montag – Freitag 9 - 18 Uhr

Samstag 9 - 16 Uhr

Sonderöffnungszeiten während des Weihnachtsmarktes:

Samstag 9 – 18 Uhr

Sonn- und Feiertags 11 – 18 Uhr

Das Gastronomie- und Hotelangebot Neu-Ulms entspricht zusammen mit den Kapazitäten Ulms dem einer Großstadt. Da man nur über die Brücke gehen muss, um von der einen in die andere Stadt zu gelangen, spielt es eigentlich keine Rolle, wo Quartier genommen oder gegessen wird – Hotels und Restaurants internationaler Klasse, Gasthöfe und Pensionen gibt es auf beiden Seiten der Donau. Wie auch das Restaurant Barfüßer Hausbrauerei, das es sowohl in Ulm wie in Neu-Ulm gibt. Auch die Neu-Ulmer Dependence überzeugt mit bayerischen und schwäbischen Spezialitäten und dem hausgebrauten Bier, dazu mit einem großen Biergarten an der Donau – und einem Spielplatz, auf dem die Kinder herumtoben können, während man in aller Ruhe sein Bierchen genießt. Ähnliches bietet das Brauerei-Gasthaus Schlössle, ein uriges, gemütliches Traditionslokal in einem denkmalgeschütztem Gebäude. Hausbrauerei, ein herrlicher Biergarten unter alten Kastanien und gutbürgerliche Küche mit schwäbischen Spezialitäten gehören hier zum Angebot. Gleich vor den Toren der Stadt erwartet seit 1843 der Hotel-Landgasthof Hirsch seine Gäste. In dem Haus im kleinen Dorf Finningen gibt es einen Wellness-Bereich, von dem aus man einen tollen Blick über Neu-Ulm und Ulm mit dem Turm des Münsters hat.

Alle Gastgeber unter

http://www.tourismus.ulm.de/web/en/uebernachten-und-essen/hotels/hotel_ulnu/hotel_ulnu.php

http://www.tourismus.ulm.de/web/en/uebernachten-und-essen/restaurants/restaurants.php

Im Jahr 2008 wurde der neue Maxplatz eröffnet. Er ist der erste Platz in der Region, welcher nicht nur mit Skulpturen und künstlerisch gestalteten Brunnen ausgestattet wurde, sondern ein Gesamtkunstwerk eines einzigen Künstlers darstellt: Jozef Legrand, ein in Berlin lebender Belgier, der sich mit verschiedenen Arbeiten für den öffentlichen Raum, so mit der Platzgestaltung für das flämische Parlament in Brüssel, einen Namen gemacht hat und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Der Maxplatz bildet zudem die Startrampe für die von der Donau weg quer durch Neu-Ulm verlaufende Grüne Brücke der Landesgartenschau 2008.

Neu-Ulm hat, obwohl oder weil es eine junge Stadt ist, eine interessante Geschichte. Diese wird durch die Stadtgeschichten in der Innenstadt und den Stadtteilen wieder zum Leben erweckt. An 91 Standorten im Stadtgebiet wird auf Tafeln die Entwicklung der Stadt und ihrer Dörfer erzählt. Bedeutende Bürger, Gebäude, Bauwerke und historische Wegmarken Neu-Ulms und der bis in die 1970er Jahre selbständigen Gemeinden im Umland werden beschrieben. Die Infotafeln sind an markanten Gebäuden oder an nicht zu übersehender Stelle auf extra hierfür gestalteten Stelen im Straßenraum platziert. Zudem kann Neu-Ulm auf acht verschiedenen Touren zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden.

Zwischen 1842 und 1859 wurde die Bundesfestung Ulm als zentrale süddeutsche Verteidigungs-, Nachschub- und Rückzugsanlage des Deutschen Bundes erbaut. Die insgesamt rund 12,5 Kilometer lange Anlage bestand aus mehreren Bereichen, von denen einige noch gut erhalten sind. Der auf Neu-Ulmer Gebiet erbaute Teil der Festungsanlage umfasste die außerhalb der eigentlichen Festung liegende Wallanlage, den Wallgraben mit Künette, die Escarpenmauer mit 4 Caponnieren und den dazugehörigen Blockhäusern und insgesamt vier Tore, davon ein Eisenbahntor. Von dieser Anlage ist in Neu-Ulm etwa die Hälfte erhalten. Zur Erkundung der gesamten Anlage lädt der Festungsweg ein, der an 10 Stationen auf Neu-Ulmer und 22 auf Ulmer Seite den Aufbau, die Funktionsweise und die Nutzung der Festung bis heute darstellt.

Das Edwin Scharff Museum gibt einen Überblick über das Werk von Edwin Scharff (1887 – 1955), eines in Neu-Ulm gebürtigen, bedeutenden Bildhauers der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zum anderen wird der Nachlass des Malers Ernst Geitlinger (1895 – 1972) in Form von rund 50 Werken präsentiert, der als einer der Wegbereiter der ungegenständlichen, konkreten Kunst in Deutschland gilt. Ergänzt wird die ständige Sammlung durch wechselnde Sonderausstellungen, vorwiegend zur Kunst der Klassischen Moderne des ausgehenden 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zeitgenössische Kunstinstallationen in den Treppenaufgängen des Hauses verbinden die verschiedenen Bereiche des Museums.

Darüber hinaus findet sich im Haus auch ein Kindermuseum. Die interaktiven Ausstellungen im Kindermuseum des Edwin Scharff Museums wechseln jährlich und sind nicht auf Kunst beschränkt. Das Neu-Ulmer Kindermuseum ist ein lebendiger Ort der kulturellen Vermittlung; eigenständiges Erforschen und spielerisches Lernen sind in überschaubaren Mitmachstationen möglich – Anfassen und Ausprobieren sind ausdrücklich erlaubt.

Wer nach dem Kunstgenuss etwas Abkühlung wünscht: Neu-Ulm bietet Wasserfreunden mit dem Donaubad Wonnemar, dem Hallenbad und verschiedenen überwachten und ausgebauten Badeseen genügend Gelegenheit dazu; außerdem gibt es in der Nähe noch einige nicht überwachte Badeseen wie den Brandstätter See bei Steinheim, den Plesenteich bei Jedelhausen und den Gurrenhofsee bei Gerlenhofen.

Der Bahnhof Neu-Ulm liegt an der Bahnstrecke Ulm – Augsburg, von der in Neu-Ulm die Illertalbahn über Memmingen nach Kempten (Allgäu) abzweigt. Daneben existieren in Neu-Ulm der Haltepunkt Finningerstraße und der nur noch von einzelnen Zügen bediente Bahnhof Gerlenhofen, die beide an der Illertalbahn liegen. Durch den Intercity-Express- und Intercity-Halt am Hauptbahnhof der Nachbarstadt Ulm ist Neu-Ulm an den Fernverkehr angebunden.

Bus und Bahn sind im neuen Zentralen-Umsteige-Punkt (ZUP) des Bahnhofs Neu-Ulm optimal miteinander verknüpft. Autofahrer können ihr Fahrzeug auf dem Park & Ride-Parkplatz am Ostausgang des Bahnhofs kostenfrei abstellen und die Fahrt mit Bus und Bahn fortsetzen.

Neu-Ulm liegt an der Autobahn A 7 und an einer ganzen Reihe von Bundesstraßen, darunter die B 10 Karlsruhe – Stuttgart – Ulm/Neu-Ulm – Augsburg, die B 19 Eisenach – Würzburg – Ulm/Neu-Ulm – Memmingen – Kempten – Oberstdorf, die B 28 Frankreich – Kehl – Tübingen – Reutlingen – Ulm/Neu-Ulm – Senden und die B 30 Ulm/Neu-Ulm – Biberach (Riß) – Ravensburg – Friedrichshafen, dazu noch die B 311Ulm – Ehingen – Tuttlingen – Gesingen.

Die nächsten Flughäfen sind Memmingen (etwa 50 km), Stuttgart (etwa 80 km), Friedrichshafen (etwa 100 km), München (etwa 140 km) und Augsburg (etwa 80 km).

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