Günzburg

Günzburg hat knapp 20.000 Einwohner und ist eine große Kreisstadt im schwäbischen Landkreis Günzburg. Es ist damit Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises, der 1972 aus der kreisfreien Stadt Günzburg sowie den Landkreisen Günzburg und Krumbach gebildet wurde. Günzburg liegt an der Mündung zweier kleiner Flüsse in die Donau, der Günz und der Nau. Die Stadt ist Teil des Schwäbischen Barockwinkels; naturräumlich gehört die Stadt zum Alpenvorland bzw. zur Donau-Iller-Lech-Platte; nördlich der Stadt beginnt das Donauried bzw. das Donaumoos. Das Schwäbische Donaumoos ist Teil des Donaurieds und eines der größten Naturschutzgebiete Bayerns,

WGS8448° 27‘ 16“ N, 10° 16‘ 53“ E

48.454444°, 10.281389°

UTM32U 594742 5367605

Einfach vorbeikommen: Die Tourist-Information am Schloßplatz gibt gerne Auskunft zu Übernachtungsmöglichkeiten, Ausflügen, aktuellen Veranstaltungen, Stadtführungen, außerdem sind Prospekte, Radkarten, Bücher und Souvenirs zu haben.

Tourist-Information Günzburg / Leipheim

Schloßplatz 1, 89312 Günzburg

Tel: +49 8221/200444

Fax: +49 8221/200446

tourist-information@guenzburg.de

www.guenzburg.de

www.leipheim.de

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 10 bis 13 Uhr

Allein 17 Hotels und eine Vielzahl weiterer Quartiere erwarten ihre Gäste in Günzburg, dazu rund 60 Restaurants aller Kategorien. Viele von ihnen sind Station der Schwäbischen Kartoffeltour, einer Rundtour, die auf landschaftlich besonders schönen Strecken zu allen schwäbischen Kartoffelwirten führt.

www.radtour-schwaben.de

Zwei Häuser mit langer Tradition sind einerseits der Brauereigasthof Hotel zur Münz direkt am Marktplatz, andererseits der „Schwarze Adler“, ebenfalls ein Brauereigasthof, dessen Existenz schon im Jahr 1586 urkundlich bezeugt wurde.

Alle Gastgeber unter

http://host4.guenzburg.de/de-user-Uebernachten-index.html

http://www.schlemmerregion-ulm.de/rp_restaurant_schnellsuche.afp?p=89A&cid=89K&kid=&view=10&chr=n

Das Heimatmuseum der Stadt, schon 1904 gegründet, ist im ehemaligen Piaristenkolleg an der Rathausgasse untergebracht. Rund 4000 Jahre Geschichte sind hier in 16 Räumen zu überblicken, von der Frühgeschichte über die Kelten- und Römerzeit bis ins frühe 20. Jahrhundert, dazu Gemälde, Kirchenkunst, Mobiliar, Spielzeug und eine Mineraliensammlung. Führungen sind bei telefonischer Voranmeldung auch außerhalb der eigentlichen Öffnungszeiten möglich.

Der 2002 eröffnete Freizeitpark „Legoland Deutschland“ gehört mit etwa 1,3 Millionen Besuchern im Jahr zu den beliebtesten Touristenzielen in Bayern und wurde 2012 als kinderfreundlichster Freizeitpark ausgezeichnet. Seit einiger Zeit ist das Legoland auch über einen Radweg zu erreichen, die LEGOLAND Familienroute. Diese angenehm zu fahrende Strecke abseits der großen Verkehrsströme führt vom Bahnhof Günzburg über die historische Altstadt und den Marktplatz vorbei am Spielplatz Klingelpark und am Naherholungsgebiet Hagenweide, dann nach Deffingen und weiter zum Legoland. Wer möchte, kann die LEGOLAND Familienroute auch mit einem E-Bike zurücklegen: Die Tourist-Information verleiht E-Bikes von Mai bis Oktober.
www.host4.guenzburg.de/html/user_de_tourismus+farradurlaub+Angebote.html

Verschiedene attraktive Radwanderwege führen durch oder nach Günzburg; so die Via Julia, ein Radweg, der sich am Verlauf der Römerstrasse orientiert. Ausgangspunkt des 330 Kilometer langen Radfernweges ist Günzburg. Die Strecke führt über Augsburg, Pullach, Bad Aibling, Rosenheim und Traunstein nach Salzburg. Ebenfalls an der römischen Vergangenheit orientiert sich die etwa 70 Kilometer lange Via Danubia über Günzburg, Offingen, Gundelfingen, Lauingen, Gundremmingen, Aislingen, Glött, Holzheim, Binswagen, Wertingen, Buttenwiesen, Mertingen bis nach Oberndorf am Lech. Sozusagen der „Hausradweg“ ist der Günztalradweg von Obergünzburg nach Günzburg, der das Allgäu auf 90 Kilometern mit der Donau verbindet. Der Günztalradweg bietet sich gut für die Kombination mit anderen weiterführenden Radwegen an, z.B. mit dem Internationalen Donau-Radweg.

Das Donauried ist ein echter Tipp unter Naturfreunden: Eine Flusslandschaft zwischen Neu-Ulm und Donauwörth, die besonders auf dem Abschnitt bis Lauingen von Auwald geprägt ist. Der Stausee bei Faimingen, das Schwäbische Donaumoos zwischen Ulm und Gundelfingen und die Gundelfinger Parklandschaft sind interessante Biotope innerhalb dieses bemerkenswerten Feuchtgebiets. Vögel, darunter Weißstörche, die in verschiedenen Naturschutzgebieten erfolgreich wieder angesiedelt wurden, Amphibien, Libellen, Heuschrecken und Tagfalter finden in den Niedermooren Lebensräume; einige der hier heimischen Pflanzenarten stehen als gefährdet auf der Roten Liste.

Der Name Günzburg schmückt sogar den Ostpfeiler des Triumphbogens in Paris, dort allerdings „Guntzbourg“ geschrieben. Dafür verantwortlich war Napoleon, der 1805 übrigens auch vergessen haben soll, in Günzburg seine Zeche zu bezahlen. Doch 1989 beglich der französische Staatspräsident François Mitterrand in Begleitug des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl bei einem Besuch der historischen Altstadt die Altschulden symbolisch.

Günzburg liegt an der Haupt-Bahnstrecke Paris – Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg – Wien und verfügt über einen Bahnhof mit IC- und EC-Halt. In diese Hauptstrecke mündet in Günzburg die Donaualbbahn über Donauwörth und Ingolstadt nach Regensburg und die Mittelschwabenbahn über Krumbach nach Mindelheim. Daneben existiert in Günzburg noch der Haltepunkt Wasserburg (Günz) an der Mittelschwabenbahn. Mit dem Nachtreisezug CityNightLine ist Günzburg auf der Linie „Pollux“ jede Nacht mit Bonn, Köln, Düsseldorf, Oberhausen, Emmerich, Utrecht und Amsterdam verbunden.