Straubing

Weithin gerühmt wurde die Schönheit Straubings schon in den Frühzeiten des Tourismus im 19. Jahrhundert. Dort, wo einstmals Kelten, Römer und Bajuwaren siedelten, erhebt sich heute die prachtvolle Stadt an der Donau, die mit ihrer sehr gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtanlage, dem weitläufi...

Land: Deutschland

Straubing ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Niederbayern in Ostbayern. Sie ist eines von vier niederbayerischen Oberzentren und Verwaltungssitz der Planungsregion Donau-Wald. Die Mittelstadt ist Sitz des Landratsamtes Straubing-Bogen und mit 45.000 Einwohnern die größte Stadt im Gäuboden. Der Gäuboden, auch Dungau genannt, ist eine Region Niederbayerns mit nicht fest umrissenen geographischen und kulturellen Grenzen, die sich in einer Breite von etwa 15 Kilometern südlich der Donau und des Bayerischen Walds hinzieht. Das Gebiet gehört zu den größten Lössgebieten Süddeutschlands und ist Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.

WGS8448° 53‘ 0“ N, 12° 34‘ 0“ E

48.883333°, 12.566667°

UTM33U 321612 5417341

Stadt Straubing

Amt für Tourismus

Theresienplatz 2

Ecke Theresienplatz/Simon-Höller-Straße

94315 Straubing

Telefon: +49 9421/944307

Telefax: + 49 9421/944103

tourimus@straubing.de

www.straubing.de

Öffnungszeiten:

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 09.00 - 17.0 Uhr

Donnerstag von 09.00 - 18.00 Uhr

Samstag von 10.00 - 14.00 Uhr

Nov. – März: Samstag von 10.00 - 13.00 Uhr

Radfahrer finden Unterkunft in der städtischen Jugendherberge, in fahrradfreundlichen Hotelbetrieben, preiswerten Privatunterkünften oder auf dem Straubinger Campingplatz direkt an der Donau.

Alle Gastgeber unter

http://www.straubing.de/de/tourismus/uebernachtung/

Der Baubeginn der dreischiffigen Hallenkirche Basilika St. Jakob mit Kapellenkranz und Chorumgang, einem spätgotischen Meisterwerk, wird auf das frühe 15. Jahrhundert datiert. Die Innenausstattung der päpstlichen Basilika reicht von der Gotik bis zur Gegenwart; herausragende Werke sind der spätgotisch-neogotische Hochaltar, mittelalterliche und frühneuzeitliche Grabdenkmäler und der Glasfensterzyklus, darunter das „Moses-Fenster“ nach einem Entwurf von Albrecht Dürer. Knapp 200 Jahre früher, errichtete das Augsburger Domkapitel im alten Siedlungskern Straubings auf den Resten eines römischen Kastells und karolingisch-ottonischer Kirchenbauten eine dreischiffige Pfeilerbasilika: St. Peter. Die Kirche besitzt zwei wertvolle romanische Tympana, birgt im Inneren einen romanischen Christus aus der Zeit um 1200 und eine ergreifende Pietà von etwa 1340. Der ummauerte Friedhof mit Grabmälern vom 14. bis zum 19. Jahrhundert gehört zu den bedeutendsten und schönsten Friedhofsanlagen im deutschen Sprachraum. Im Friedhof beeindrucken die gotische Kapelle Unserer Lieben Frau, die Agnes-Bernauer-Kapelle und die Seelenkapelle mit Totentanzfresken des Straubinger Malers Felix Hölzl aus dem Jahr 1763.

Das Gäubodenmuseum ist eines der interessantesten Museen der Region: Hier kann man den weltberühmten Straubinger Römerschatz und einzigartige Schmuck- und Waffenstücke der Bajuwaren bewundern. Neben anderen archäologischen Fundstücken, die einen Überblick über die Besiedelung des Straubinger Raums von der Jungsteinzeit bis hin zu den Anfängen der bayerischen Landesgeschichte geben, werden vor allem sakrale Kunst und Volksfrömmigkeit und verschiedene Kapitel der Stadtgeschichte präsentiert. Die Anfänge des Gäubodenmuseums reichen in das Jahr 1845 zurück. Nach kurzer Unterbringung der Sammlung im Pulverturm und im östlichen Anbau des Stadtturms verlegte man die erheblich angewachsenen Bestände 1908 in das ehemalige Patrizierhaus Fraunhoferstr. 23. Der Ankauf von zwei anschließenden Bürgerhäusern erlaubt seit 1982 die großzügige Neuaufstellung der Sammlung.

Der Römerpark Sorviodurum umfasst Teile der südlichen Wehranlage des einstigen Steinkastells. Lesenswerte Tafeln informieren über den Limes und die römische Geschichte von Straubing; Abgüsse von Steindenkmälern zeigen Szenen des römischen Alltagslebens. Die Anlage lässt sich über einem kombinierten Aussichts- und Spielturm einsehen. Der Zugang mit Parkmöglichkeit erfolgt über die Schlesische Straße, der Park ist täglich tagsüber bei freiem Eintritt zugänglich.

Der Tiergarten Straubing ist der einzige Zoo Ostbayerns, bietet dafür aber umso mehr, eine Afrika-Anlage, einen Streichelzoo mit Spielplatz, ein Donauaquarium mit Fischen, Amphibien, Reptilien und Kleinlebewesen aus dem Fluss-System der Donau, das „Danubium“ – ein Feuchtbiotop mit Fischottern, Bibern und Pelikanen –, eine begehbare Storchenanlage, ein Exotarium mit tropischen Vögeln, Reptilien und Fischen, das Dannerhaus mit naturnah gestalteten Anlagen für Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Insekten, dazu Großanlagen für Affen, Bären, Raubkatzen, Pinguine und Huftiere, außerdem ein Bauernhaus aus der Jungsteinzeit und das Waldhaus, in dem man auf eine optisch-akustische Erlebnistour durch den Bayerischen Wald gehen kann. Nicht zu vergessen: Einen schönen Biergarten gibt es auch.

Natürlich lässt sich die Donau von Straubing aus mit dem Schiff erfahren; angeboten werden u.a. die Routen Straubing – Passau und Straubing – Bogen; verschiedene Termine stehen von Juli bis Anfang Oktober, immer am Wochenende, zur Wahl.

Die Via Nova, ein spiritueller, überkonfessioneller Fernwander- und Pilgerweg, hat seinen Ursprung in St. Wolfgang in Oberösterreich. In mehreren Schritten wurde der Weg erweitert und reicht nun bis Mallersdorf-Pfaffenberg. Die Route durch Straubing führt über den Donauradweg zur Schleuse und auf einem jahrhundertealten traditionellen Pilgerweg ins Stadtzentrum. Zwei bedeutende Straubinger Wallfahrtskirchen sind Stationen auf der Via Nova: die Marienwallfahrtskirche im nördlichen Stadtteil Sossau, ein ursprünglich romanischer Kirchenbau mit großartiger Barock- und Rokokoausstattung, und die barockisierte Karmelitenkirche mit dem spätgotischen Gnadenbild der „Muttergottes von den Nesseln“.

Straubing liegt an verschiedenen attraktiven überregionalen Radwegen, die gut beschildert sind, so am Donauradweg, an der Tour de Baroque von Neumarkt in der Oberpfalz bis Passau, an der Via Danubia, die den römischen Spuren entlang der Donau von Bad Gögging bis Passau folgt, am Laabertalradweg von Neufahrn bis Straubing und am Großen Laaberradweg, der auf etwa 83 Kilometern vom Landkreis Kelheim durch das Tal der großen Laaber nach Straubing führt.

Das Erlebnisbad Aquatherm Straubing Hallenbad ist ausgestattet mit Thermal- und Mineralwasser aus der staatlich anerkannten Heilquelle Sorviodurum; ein 25-Meter-Becken mit sechs Bahnen, zwei Warmwasser-Freibecken, ein Nichtschwimmerbecken mit Spaßbereich, ein Kleinkinderbereich, kostenlose Dampfsauna, Solarien, Ruheraum und ein Bistro zählen zu den Attraktionen. Das Freibad ist mit einem 50-Meter-Edelstahl-becken ausgestattet, ebenso mit Edelstahl-Springerbecken, Breitwasserrutsche, 80-Meter-Großwasserrutsche, einem riesigen Spaßbecken mit Strömungskanal, dazu mit Wasserspeiern, Fontänen, Wasserpilz, sonnengeschütztem Kleinkinderbereich, zwei

Warmwasserbecken, Kneippbecken, Erlebnisspielplatz, parkähnlichem Liegebereich mit altem Baumbestand, Sonnenterrasse, Tischtennis- und Ballspielplätzen und einem Terrassen-Bistro.

Der Bahnhof Straubing existiert seit 1859. Straubing ist Kreuzungspunkt der zweigleisigen elektrifizierten Hauptstrecke Regensburg – Passau mit der eingleisigen nichtelektrifizierten Bahnstrecke Straubing – Bogen. Die aus Richtung Bogen verkehrenden Züge fahren über die Bahnstrecke Neufahrn – Radldorf als Gäubodenbahn weiter nach Neufahrn. In Tagesrandlagen halten auch InterCity-Fernverkehrszüge am Straubinger Bahnhof.

Ein öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) wird seit 1992 von den Straubinger Stadtwerken betrieben. Auf vier Haupt- und sechs Sonderlinien ist das Stadtgebiet überwiegend erschlossen. Den Rest des Gebietes deckt das Anrufsammeltaxi (AST) ab. Die Stadtteile Kagers, Frauenbrünnl und Sand/Hafen sind mit Taxi-Bussen erreichbar, die an den ÖPNV anknüpfen.

Straubing liegt unweit der Bundesautobahn Würzburg – Nürnberg – Regensburg – Straubing – Deggendorf – Passau – Linz und der Bundesstraße 20.

Der regionale Verkehrslandeplatz Straubing-Wallmühle liegt westlich von Straubing auf dem Gebiet der Gemeinde Atting und ist als Schwerpunktlandeplatz für den ostbayerischen Raum ausgebaut. Er verfügt über eine Start- und Landebahn mit einer Länge von 1,35 km und erlaubt Instrumentenan- und -abflug. Der nächste internationale Flughafen ist in München.

Gemeinsam mit dem Landkreis Straubing-Bogen betreibt die Stadt Straubing den Donauhafen Straubing-Sand.

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